Bodo Janssen Visualisierung mit dem Herzen

Bodo Janssen Interview: Durch Visualisierung mit dem Herzen sehen

Lesezeit: 10 min

Bodo Janssen Interview: Durch Visualisierung mit dem Herzen sehen

Mathias Weitbrecht: Hallo Bodo, wir haben ja schonmal ein Interview gemacht, vor ungefähr 1,5 Jahren und das basierte darauf, dass wir jetzt schon etliche Jahre zusammen arbeiten mit Visualisierung und Unterstützung von deiner Arbeit bei Upstalsboom. Was hat sich denn Neues getan seit dem letzten Interview in dieser Zusammenarbeit?

Bodo Janssen: Also was sich auf jeden Fall entwickelt und erhöht hat, ist die Intensität. Wir haben für uns verinnerlicht, dass bei Menschen nur 5 Prozent ihrer Verhaltensweisen aus der Ratio heraus entstehen und 95 Prozent der Verhaltensweisen entstehen aus dem Unbewussten, dem Selbst. Und das wiederum funktioniert nur in Bildern. Also es geht um innere Bilder, es geht um die Kraft innerer Bilder. Wenn ich etwas begreifen will, dann muss ich mir ein Bild davon machen können. Deshalb haben wir den gesamten Fokus stärker darauf ausgelegt auch mit Bildern zu arbeiten. Ich hatte vor kurzem eine Praktikantin bei mir, eine Regierungsdirektorin des Landes NRW, die begleitete mich für eine Woche.Den ersten Tag, haben wir gemeinsam in einem Visualisierungskurs bei Barbara verbracht. Und sie schaute mich ganz verdutzt an, was denn das nun wäre, sie wäre ja hier, um zu lernen, wie Führung funktioniert. Da habe ich ihr gesagt: ja, das ist doch genau so!

Mathias: Genau darum gehts, ja…

Bodo Janssen Visualisierung mit dem Herzen

hier gezeigt: Visualisierung von Barbara Schneider, Visual Facilitators – Bodo Janssen „Wie aus Krisen Chancen werden”, Mai 2020

Bodo: Es geht darum, den Menschen dabei zu unterstützen, sich ein Bild davon machen zu können, worum es geht. Und dann funktioniert Verhalten und Handeln, ohne viel nachdenken zu müssen.Und wir haben das intensiviert, nicht nur im visuellen Bereich des Malens, sondern haben das Ganze mit dem Thema Aufstellungsarbeit ergänzt. Auch dort haben wir ja den Grundgedanken „ein Bild sagt mehr als tausend Worte”, wenn man sich bei einer Organisationsaufstellung ein Bild davon macht, wie die Menschen oder die Dinge zueinander stehen. Und in diesem Jahr werden wir das miteinander verknüpfen. Dass wir auf der einen Seite eine Organisation aufstellen und auf der anderen Seite das, was da auch Gestalt ist visuell / graphisch darstellen werden und das ist dann das Organigramm für eine Organisation.

Mathias: Das ist ja schön zu hören. Das habe ich auch in anderen Kontext schon gemacht mit anderen Kunden. Denn dieses systemische Arbeiten und Denken ist ja richtig wichtig und die zu Grunde liegende Sache von Realität. Wunderschön, das zu hören. Was ich auch herausgehört habe ist, dass es darum geht, Menschen zu vermitteln, dass sie sich gesehen fühlen und sie wirklich mitzunehmen, also auch Menschen zu erreichen und das auch partizipativ, zu integrieren. Wie machst du das bei dir im Unternehmen?

Bodo: Ja, also wichtig ist ja, dass nur Menschen, denen ich zuhöre sich auch zugehörig fühlen. Das heißt dem Zuhören geht das Fragen voraus.

Mathias: In Bildern gesprochen, also die Bilder sind schon in unserer Sprache, wie wir gerade sehen…

Bodo: Genau ja und es geht da einfach darum, gute Fragen zu stellen, und auch ein stückweit von den eigenen Ideen loszulassen, an denen wir Führungskräfte ganz häufig kleben wie die Schnecke am Felsen. Also sich dort zu lösen und gute Fragen zu stellen und den Menschen zuzuhören und ihnen die Möglichkeit geben, sich mit ihrer Identität, mit ihrem Geist einzubringen. Ich hatte heute zum Beispiel ein Meeting, da ging es um den Dialog „Hundehaltung”. Und mein erster Gedanke war „Womit beschäftigen wir uns hier überhaupt? Macht das Sinn?”. Dann habe ich mir heute einen Grundsatz zu Grunde gelegt, nämlich „mit Geduld, Gelassenheit und guten Fragen von der Gemeinschaft lernen.” Da saßen dann 11 Mitarbeiter und ich habe gestaunt, was ich innerhalb dieser Stunde lernen durfte, wenn es darum geht, gemeinsam Lösungen in sehr kontroversen Themen zu finden. Und das meine ich damit, also sich nicht über die Menschen zu stellen, nicht übermutig oder hochmütig zu sein, sondern die Demut zu besitzen, das was die anderen Menschen dir entgegenbringen anzunehmen, anzuhören und bei der Entscheidung dann auch zu würdigen.

Die Kunst des Zuhörens


Mathias:
 Ich habe gerade ganz viel gehört von Zuhören. Das ist eine Qualität, die wir auch zutiefst verinnerlicht haben in unserer Visualisierungs- und Facilitationarbeit. Das geht gar nicht ohne Zuhören. Ich sag ja sogar manchmal bei einem Graphic Recording auf einem komplexen Meeting oder einer Konferenz „ich bin der ‚Chief Listening Officer‘ im Raum”. Erst dann kommt das mit dem Stift in der Hand, nachdem ich zugehört habe. Und das ist natürlich für Führung und für Partizipation sehr schön.

Bodo: Und die Voraussetzung des Hörens, die du gerade beschrieben hast, das ist ja ein ganz bestimmtes Hören. Das ist ja nicht nur das Hören des Gesagten. Sondern das ist das Hören des wirklich Gemeinten. Und das ist eine ganz besondere Qualität. Also in der Regel des heiligen Benedikt würde ich sagen es geht darum, ein stückweit mit dem Herzen zu hören. Also was ist denn die wirkliche Message dahinter, worum geht es denn? Geht es wirklich um das, was dort ausgesprochen worden ist oder geht es um viel mehr? Und das ist wie gesagt eine hohe Qualität des Ganzen.

Bodo Janssen Interview Visualisierung mit dem Herzen

Mathias: Ja. Und sich dann auch von den Zahlen, Daten, Fakten und Worten zu lösen und auch Sinn daraus zu schöpfen. Also wir unterscheiden in Visual Facilitation vier Ebenen des Zuhörens, diese kommen von Otto Scharmer.Die trainieren wir und in die können wir sehr tief hineingehen. Ja, da spielt auch das Herz, wie du schon gesagt hast, eine Rolle. Wunderbar. 
Erzähl mal von deinem Team. Wie wirkt denn Visualisierung auf dein Team? Die kennen das ja mittlerweile schon, die haben das schon oft erlebt, aber hat sich da vielleicht etwas verändert oder wie wirkt es?

Den Menschen anhand der Bilder unsere Unternehmensentwicklung zeigen


Bodo:
 Also es wirkt vor allen Dingen unbewusst. Also es betrübt mich manchmal, dass diese Kunstwerke, die dort entstehen durch die Visualisierer nicht noch mehr Würdigung finden durch das Aussprechen. Und wir haben ja sehr, sehr, sehr viele Graphic Recordings, wir könnten eine ganze Upstalsboom-Arena damit plakatieren und tun das auch. Es liegt schon der Gedanke nah, eine Ausstellung zu machen, in der wir den Menschen anhand der Bilder unsere Unternehmensentwicklung zeigen. Das ist das eine. Das andere ist dieses unbewusste Wirken, das sich darin manifestiert. Dass, nachdem die Menschen das Bild gesehen haben, die Dinge, die sich in dem Bild wiederfinden über kurz oder lang plötzlich geschehen. Und das ohne dass wir bewusst Tagesordnungspunkte oder To Do’s auflisten müssen, sondern der Blick auf das Bild ist im Grunde genommen ausreichend dafür, dass etwas dem Bild entsprechend in Bewegung kommt. Und das ist das ganz Wunderbare. Man muss sich also nicht immer wieder selbst dazu ermutigen und aufraffen „wir müssen diese Liste der offenen Posten noch abarbeiten”, sondern es geschieht. Und das ist sehr, sehr spannend. Es reicht tatsächlich der Blick. Und das drückt ja auch die Kraft aus, da hat man dann ein Bild verinnerlicht, das ist Teil des Ganzen. Bei uns merkt man das ganz besonders stark, weil die Workshops, die in dieser Form dokumentiert werden immer Workshops sind, die mit vielen Gefühlen zu tun haben. Es sind also keine theoretischen Vorträge, die dort stattfinden, sondern wir singen, wir philosophieren, wir basteln. Das hat immer was mit Fühlen zu tun und das zahlt sofort auf das Selbst ein und landet nicht im Kopf, sondern sehr viel tiefer. Und wenn sich dann das ganze in Erinnerung gerufen werden kann über dieses Bild, dann geschieht das einfach und das ist das, was wir bisher immer erleben durften. Also wir müssen nicht nachhalten.

Mathias: Das kenne ich tatsächlich auch persönlich, was du sagst. Ich habe gehört, dass man Dinge oft gar nicht so sagen muss, aber dadurch, dass man diese visuelle und diese bewusste Arbeit mit dem Unterbewussten macht, einen Manifestationseffekt hat. Ich kenne das selber, wenn ich manchmal zum Unternehmen reingehe, ein Großkonzern mit 300.000 Leuten, dann sagen mir Andere, die davon hören „was willst denn du als Einzelner da schon bewirken??”. Ich denke aber und spüre zutiefst „Nein, das hinterlässt etwas” – einen Funken, und dieser wirkt auf den Ebenen, die du genannt hast. Ja, ich kenne das sehr gut, was du gesagt hast. Schön zu hören. Was ist denn das beste Kompliment aus deinem Team, dass du je dafür bekommen hast, dass du das mit der Visualisierung machst?

Bodo: Das lässt sich an einzelnen Aussagen gar nicht so festmachen. Das größte Kompliment ist das Bestaunen der Werke ohne viel darüber zu sprechen. Also das, was ich erlebe ist, dass die Teilnehmer auch Barbara oder kürzlich habe ich Malte noch gesehen, ansprechen und dass sie fragen „wie machst du das?”, sich dafür interessieren. Ich glaube das ist das größte Kompliment, dass sie sich aktiver dafür interessieren, wie etwas geschieht, ein ehrliches Interesse zeigen und, dass wenn jetzt Visualisierungskurse stattfinden: Bisher zwei und wir wollen das ritualisieren: Visualisierungskurse für Mitarbeiter, dass das Interesse da ist. Das ist für mich die höchste Form der Wertschätzung, die es gibt, dass das, was dort geschieht auch angenommen wird.

Bodo Janssen: Achtsames, bewusstes Unternehmertum


Mathias:
 Ja – und im Wirtschaftsleben stehst du ja auch für ein besonderes, für ein achtsames und für ein neues Unternehmertum – sage ich mal. Könntest du das mal ganz kurz in Worte fassen für Leser, die noch überhaupt nichts davon wissen? Wie würdest du das zusammenfassen, wo du da stehst?

Bodo: Ich glaube ein entscheidender Punkt ist die Haltung, mit der ich oder wir das Unternehmen und die Menschen im Unternehmen bewegen. Die klassische Herangehensweise, die wir vielerorts erfahren und erleben ist, dass das Unternehmen die Menschen im Unternehmen als Mittel zum Zweck dafür ansieht, einen hohen Börsenwert zu notieren oder hohe Ergebnisse zu erzielen. Da ist der Mensch einfach nur Mittel zum Zweck. Und wir haben uns ja dafür entschieden, das Unternehmen, die Wirtschaft, als Mittel zum Zweck dafür anzusehen, Menschen zu stärken. Stärken im Sinne der Gesundheit, dass wir als Unternehmen und Führungskräfte dazu beitragen, dass Menschen sich psychisch, physisch und sozial wohlfühlen. Das ist unser Auftrag. Und wenn ich das als Sinn des Unternehmens für mich deklariere, dann muss ich mir unweigerlich die Fragen stellen, „was bedeutet das für mein Angebot, was bedeutet das für die Produkte, was bedeutet das für die Organisation, für die Kommunikation?”. Also welches Angebot, welche Produkte, welche Führung und welche Organisation tragen dazu bei, dass Menschen abends aufrechter nach Hause gehen, als sie morgens gekommen sind? Und wenn ich das konsequent anwende, dann entstehen auch komplett neue Produkte. Wie bei uns jetzt das „Hotel am Rande der Welt” – das hat nichts mehr mit einem klassischen Hotel zu tun. Da ist die Hotellerie einmal um 180 Grad auf den Kopf gestellt.

Mathias: Ja, wie schön, vielen Dank. Und wie machst du das persönlich? Wie richtest du dich auf deinen Tag aus? Was ist sozusagen dein Produktivitätsgeheimnis, um dich morgens aufzurichten, um diese große Aufgabe zu erfüllen? Machst du das auch visuell oder was ist da dein Geheimnis?

Bodo: Also ich beginne den Tag mit einer Pause, die dauert knapp 1,5 Stunden und beginnt morgens um 4:15 Uhr. Da stehe ich auf, gehe mit mir in Klausur, meditiere und treibe Sport und wenn dann die weiteren Familienmitglieder wach werden, habe ich schon knapp zwei Stunden des Tages erlebt. Und zwar nur für mich und mit der Fokussierung und Besinnung darauf, wie es mir geht in diesem Moment und was ich an diesem Tag bewegen möchte. Da entsteht dann so eine Aussage wie die, die ich gerade formuliert habe für den heutigen Tag: „mit Geduld, Gelassenheit und guten Fragen von der Gemeinschaft lernen”, das ist dann mein Tagesmotto.

Mathias: Das ist ganz ähnlich zu dem, was ich mache, wobei ich eine ganze Stunde später anfange, als du, aber es ist ähnlich. Auch da spielt Visualisierung eine Rolle, weil ich stelle mir ja praktisch schon vor, wie das werden wird und dadurch entsteht wieder eine Manifestationsmöglichkeit.

Bodo: Ja, diese Visualisierung die habe ich tatsächlich auch, allerdings nicht unbedingt jeden Morgen, sondern ich visualisiere Gefühle, um sie wiederzuerkennen. Also, Unsicherheit zum Beispiel, wie sieht das aus, wo findet das statt und wie fühlt sich das an?Jedes Gefühl, jede Emotion hat da schon eine Form und Farbe.

Mathias: Wie schön, danke. Und wenn man jetzt so allgemein in der Wirtschaft und im Mainstream schaut, was die uns so sagen wollen, da könnte man ja irgendwie die Hoffnung verlieren. Aber wenn wir das mal nicht kaufen, was macht dir Hoffnung im Wirtschaftsleben?

Bodo: Mir macht das Bewusstsein Hoffnung, dass ich die Welt nicht retten kann, dass ich begrenzt bin, und dass ich mich mit meinem Handeln fokussieren kann auf den Moment, in dem ich mich bewege und zwar auf den Menschen gegenüber, den ich sehe. Das ist das. Ich hatte gestern eine Geschichte gelesen … Da ging es um jemanden, der sah sich einem völlig verwüsteten und mit Unkraut bewachsenen Feld gegenüber, das sehr groß war. Und der Mensch hatte die Aufgabe bekommen, das Feld nun herzurichten für das Frühjahr. Und im Angesicht der großen Dimensionen ist er immer wieder davon abgekommen, hat gesagt „das geht alles gar nicht”. Und dann kam jemand zu diesem Menschen und sagte – das ist so aus der Zeit der Wüstenväter, so 200/ 300 nach Christi Geburt – „mach jeden Tag nur so viel, wie die Länge deines Körpers hergibt”. Und das fand ich ganz spannend. Das ist der Weg der kleinen Schritte. Sich wirklich Schritt für Schritt zu bewegen, und sich auch immer wieder frei zu machen von dieser vielleicht auch zu belastenden Dimension. Und vor kurzem ,fragte mich ein Teilnehmer bei einem Workshop mit dem Polizeipräsidenten der Stadt Hamburg „Bodo, wie erreichst du alle Führungskräfte, wie erreichst du alle Menschen im Unternehmen?”. Da habe ich gesagt „gar nicht”.Und es ist sehr wichtig und gut, sich auch darauf einzustellen, dass wir nie alle erreichen werden. Wir werden nicht die Welt retten, sondern es macht einfach nur Sinn, vor der eigenen Haustür zu kehren und dann wird es schon einen Teil dazu beitragen, dass wir uns da in eine gute Richtung entwickeln.

Mathias: Was sollten denn Unternehmer oder Teams unbedingt visualisieren lassen?

Bodo: Also ich glaube, was hilft ist einmal ein Bild davon, wie sie sich sehen…

Mathias: Im Heute, im Jetzt?

Bodo: Im Heute, genau. Und ein Bild davon, wie sie sich sehen möchten in Zukunft. Das wäre ja die klassische Vision. Im übertragenen Sinne des Wortes. Und ich glaube das reicht schon im ersten Schritt, um sich in eine gute Richtung zu bewegen.

Mathias: Wie schön, ja, das geht schon fast in die Richtung meiner letzten oder vorletzten Frage: wenn du eine Sache nennen würdest, was würdest du anderen Unternehmern mit auf den Weg geben?

„Was haben die Menschen heute davon, dass es mich gibt?”


Bodo:
 Anderen Unternehmern, Menschen, Führungskräften würde ich mit auf den Weg geben, abends eine Stunde früher ins Bett zu gehen, um morgens eine Stunde früher aufzustehen und diese Stunde für Stille zu nutzen. Vielleicht noch eine zweite Sache: in dieser Stunde die Antworten zu finden auf die Frage „Was haben die Menschen heute davon, dass es mich gibt?”

Mathias: Wunderbar, danke, Bodo. Wenn Leute mehr über dich erfahren wollen, wo finden sie dich online? Social Media, Website, du hast glaube ich auch Bücher?

Bodo: Einmal über die „Der Upstalsboom Weg” Seite, über die Uspstalsboom-Website oder aber auch die Bücher. Das ist in der Regel so ein Einstieg. Oder wenn man in der Suchmaschine meinen Namen eingibt oder Upstalsboom, da gibt es in der Regel dann auch aktuelle Themen. Oder einfach mal herkommen, kennenlernen. Auch gerade jetzt ist die neue Auflage des Upstalsboom Weges manifestiert in einem Hotel – das Upleven – mitten auf dem Deich. Das ist schon sehr speziell. Einfach mal reinfühlen. Ich bin immer ein Freund davon, Dinge nicht nur zu lesen, sondern Dinge wirklich zu fühlen.

Mathias: Dann ganz herzlichen Dank für das Interview!

Bodo: Ja, vielen Dank auch an dich für die schönen Fragen!

Bodo Janssen, Geschäftsführer der Hotelgruppe Upstalsboom

Autor der Bücher „Die Stille Revolution: Führen mit Sinn und Menschlichkeit“ und „Stark in stürmischen Zeiten: Die Kunst, sich selbst und andere zu führen“ Bodo Janssen studierte BWL und Sinologie und stieg im Anschluss ins elterliche Hotel-Unternehmen ein. Nachdem sein Vater bei einem Flugabsturz ums Leben gekommen war, übernahm er die Führung der Hotelgruppe. Nachdem er bei einer Mitarbeiterbefragung vernichtende Ergebnisse erhalten hatte, beschloss er, für eineinhalb Jahre ins Kloster zu gehen. Nach dieser Zeit der inneren Einkehr ging er regelmäßig in seinem Unternehmen einen Paradigmenwechsel ein mit dem Ziel, eine authentische Unternehmenskultur zu entwickeln, in der jeder Mitarbeiter im Unternehmen das leben kann, was ihm als Mensch wichtig ist.
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